
Warum ich „Jule“ geschrieben habe
„Jule – Spuren im Schnee“ ist aus einem Gefühl entstanden, das viele kennen – aber kaum jemand laut ausspricht: das Gefühl, nicht dazuzugehören.
Ich wollte eine Geschichte schreiben für all jene, die sich manchmal wie Fremde in der Welt fühlen. Für die, die im Lärm der Erwartungen ihre eigene Stimme kaum mehr hören. Für die, die sich nach Wärme sehnen – aber zu oft auf Kälte stoßen.
Jule ist ein Teil von mir. Ein Teil von dir. Ein Teil von uns allen.
Sie läuft durch einen verschneiten Wald, aber eigentlich wandert sie durch ihre eigene innere Landschaft – auf der Suche nach Vertrauen, Verbindung und einem Ort, an dem sie einfach sein darf.
Diese Geschichte ist ein modernes Märchen – ja.
Aber sie ist auch ein Spiegel: für Verlust, Freundschaft, Überleben… und die stille Hoffnung, dass irgendwo da draußen – oder tief in uns – ein Zuhause auf uns wartet.
Ich habe Jule geschrieben, weil ich glaube, dass wir alle manchmal verloren gehen.
Und weil Geschichten uns helfen können, den Weg zurückzufinden.